Die Kalorienfallen

Um abzunehmen und dauerhaft schlank zu bleiben braucht man nicht nur ausreichend Bewegung, sondern vor allem eine richtige Ernährung. Aber Vorsicht! In vielen gesund aussehenden Produkten steckt der Kalorienteufel, den man beim richtigen Hinsehen umgehen kann.

Die Sonne lacht, die Vögel zwitschern und der Magen knurrt. Es ist Frühstückszeit. Bereits hier lauern Kalorienfallen. Marmelade, Vanille-Croissants, Kakao, Joghurt und Crunchy-Müslis versüßen uns nicht nur den Tag, sondern zaubern auch Pfunde auf die Hüften. Viele Frühstücksprodukte sind sehr zuckerhaltig und liefern mehr Energie, als wir eigentlich benötigen. Besonders Joghurt und Kakao locken uns in die Falle. Sie versprechen wenig Fett, häufig nur 0,3% pro 100m , enthalten dafür aber eine Menge Zucker, der genauso wie Fett Energie liefert. Dazu trickst er unseren Geschmackssinn aus. Die Süße des Zuckers lenkt von niedrigen Fettgehalt ab und macht ihn für uns so attraktiver. Ist jedoch Zucker im Überschuss in unserem Körper vorhanden, wird er in Polstern an Bauch und Po und kleine Rollen an der Hüfte gespeichert. So machen fettfreie Produkte schon früh am Morgen dick.

Naschkatzen und Leckermäuler müssen aber nicht auf ihr süßes Frühstück verzichten, sondern es lediglich umstellen. Der fertige Fruchtjoghurt aus dem Supermarkt wird einfach durch einen Naturjoghurt mit frischen Früchten der Saison gemixt und bietet so eine erfrischende Alternative zum Fertigprodukt. Dabei enthält das frische Obst keinen Kristallzucker, der sich auf die Problemzonen setzt, sondern Fruchtzucker, der leicht verdaut und weiterverarbeitet werden kann. Dazu stärken die enthaltenen Vitamine die Immunabwehr. Auch der Kakao muss nicht gänzlich vom Tisch verschwinden. Einfach pures Kakaopulver mit Milch erwärmen und für den Geschmack nun noch einen Teelöffel Honig hinzufügen. Fertig ist die kalorienarme Variante zur Schokomilch. Verzichten sollten man jedoch auf Knuspermüslis, auch wenn die Werbung noch so verlockend ist. Die darin enthaltenen Hafer-Zucker-Crunchys sind wahre Kalorienbomben. Besser ist ein ballaststoffreiches und zuckerfreies Müsli mit Trockenfrüchten, das gleichzeitig satt macht und den Stoffwechsel anregt.

Doch nicht nur das süße Frühstück lauert mit Gefahren, auch herzhaftes am Morgen kann versteckte Kalorien enthalten. Bei Brötchen, Käse, Wurst, Rührei und Co. Lauert das Fett. Das gesund aussehende Körnerbrötchen enthält Sonnenblumenkerne und Nüsse, wahre Fettspeicher. Schwarzbrot und Vollkorntaost dagegen sind fettarm und trotzdem lecker.

Wurst und Käse beinhalten einen sehr hohen Fettanteil. Darauf sollte bereits beim Einkauf geachtet werden. Es gibt leckere Wurst und tollen Käse mit wenig Fett. So sollten lieber Putenwurst und magerer Schinken statt Salami und Leberwurst in den Einkaufswagen wandern. Beim Frühstück sind Ballaststoffe wichtig. Diese machen langanhaltend satt, kurbeln die Verdauung an und verhindern Heißhungerattacken zwischendurch. Enthalten sind sie vor allem in Vollkornprodukten.

Das Mittagsessen hält ebenfalls Kalorien parat. Jeder, der glaubt sich gesund zu ernähren greift Mittags auf einen großen Salat zurück. Aber Vorsicht! Hier stecken die Kalorien im Detail. Kleine Extras wie Schinkenwürfel, Käsestreifen, Dressing und Oliven enthalten Fett. Auf Sattmacher wie Croutons, Käse und Schinken lieber zu Gunsten einer weiteren Tomate verzichten. Das Frenchdressing kann durch ein Essig-Öl-Dressing ersetzt werden. Am besten sollte dieses selbst gemacht sein. Denn Sie wissen am Besten was Ihnen schmeckt und sehen direkt, was Ihr Dressing an Fetten enthält. Verzichtet Sie Mittags auf Pommes, Pizza, Burger und Co. Sollten Sie Fastfood lieben, greifen Sie lieber auf einen Döner oder Falafel zurück. Diese enthalten kaum Fett und machen satt.

Sie sollen jeden Tag ausreichend trinken. Dabei ist aber nicht egal was. Softdrinks bestehen größten Teils aus Zucker. Doch auch Säfte sind kleine Zuckerbunker und haben mehr Kalorien, als Sie denken. Auf diese sollte verzichtet werden. Trinken Sie ungesüßten Tee, Saftschorlen, Light-Produkte und Mineralwasser an.